In über siebzig Schaffensjahren entfaltete der Maler Bruno Goller (1901 Gummersbach – 1998 Düsseldorf) eine magische Bildwelt, die, im Kontrast zur großen Zeitströmung der Abstraktion, von einem klaren Bekenntnis zur Gegenständlichkeit geprägt ist. Wir erkennen Häuser, Uhren, Hüte, Rosen, Schirme, Mäntel und, nicht zuletzt, Frauen, die in aller Regel typisiert und streng formalisiert wiedergegeben werden.
Das Kunstmuseum Bonn zeigt mit annähernd 100 Gemälden und Papierarbeiten eine der bislang umfangreichsten Einzelpräsentationen des Düsseldorfer Künstlers Bruno Goller und ermöglicht einen neuen Blick auf eine zentrale Figur der Malereigeschichte des 20. Jahrhunderts.